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2. Oktober 2023

Bayerischer Damenpokal 2023

Hier sind sie – die strahlenden Siegerinnen des 36. Bayerischen Damenpokals:

Ursula Schmitt – Hanne Schlatterer – Marianne Holland
Foto: Ulli Rönz

Trotz des eindringlichen Appells von BSkV-Damenreferentin Annemarie „Micky“ Hasl waren am 23.09.2023 leider nur 20 Damen – unter ihnen BSkV-Ehrenmitglied Siegrid van Elsbergen – der Einladung in den Landgasthof „Bergwirt“ in Herrieden gefolgt.

Sie alle wurden von Micky herzlich begrüßt – ebenso wie BSkV-Präsident Ulli Rönz, der mit weiteren Herren den separaten Preisskat absolvierte, so dass immerhin zehn Mixed-Teams an den Start gehen konnten.

Alle Teilnehmer fühlten sich im „Wintergarten“ (perfekt geeignet für ein Skatturnier!) ausgesprochen wohl und wurden vom Service sehr aufmerksam betreut.

Die Damenreferentinnen des BSkV hatten im Vorjahr beschlossen, heuer auf den Einsatz von Tablets zu verzichten – der Turnieraufwand war somit deutlich geringer und das gesamte Verlustspielgeld konnte den Preisgeldern zugeschlagen werden. So gab es Geldpreise für die sechs Bestplatzierten und einen Sonderpreis für die Vorletzte.

Nach drei Runden (zwei davon gelost, die dritte nach Leistung gesetzt) freute sich Hanne Schlatterer (Limes Skat Aalen) über Pokal und Preisgeld für 4.139 Punkte. „Silber“ ging an Marianne Holland (Skatclub Gäuboden Straubing/3.872), den letzten Platz auf dem Treppchen sicherte sich Ursula Schmitt (Eussemer Skatklopfer/3.570).

Nun wäre es an der Zeit, die Mixed-Wertung zu erwähnen – aber das geht natürlich nicht, ohne zuvor die Resultate des Herren-Preisskats aufzuführen. Den gewann Uwe Kuales (Keinohrbuben Nürnberg) mit 3.376 Punkten vor Harald Benthin (Die Wenden Wendelstein/3.236) und Ulli Rönz (Skatfreunde Straubing/3.236).

Übrigens wurde auch hier das Verlustspielgeld in zusätzliches Preisgeld umgewandelt und es gab ebenfalls einen „Vorletzten-Sonderpreis“.

Tja – und nun die Mixed-Wertung:

Es gewann das Duo „Hohenlohe“ aus Uffenheim – klar, dass es sich hier um Bruni und Herbert Habelt handeln muss. Die beiden erzielten 6.126 Punkte. Als „Sigi & Harry“ waren das Team Siegried van Elsbergen und Harald Benthin (Die Wenden Wendelstein) angetreten; sie brachten es auf 6.085 Punkte. „Elke & Siggi“ – also Elke Behringer und Siegfried Maier – waren für Pik 9 Dillingen an den Start gegangen und landeten mit 5.926 Punkten auf Rang 3.

Das sind fast alles Namen, die bisher nicht genannt waren. Erklärung: Die erfolgreichen Damen waren ohne Mixed-Partner am Start und die besten Herren hatten leider Partnerinnen, die von der Skatgöttin wenig verwöhnt wurden….

Dank der Unterstützung durch Ingo Reichel und Martin Findeisen konnte das Turnier auch ohne moderne Technik ziemlich zügig abgewickelt werden.

In die Freude über eine kleine, aber feine und gelungene Veranstaltung fällt jedoch ein Wermutstropfen: Da die „Mindestteilnehmerzahl“ von 25 (auf diese hatten sich die Damenreferentinnen im Vorjahr verständigt) nicht erreicht wurde, wird der 36. Bayerische Damenpokal – zumindest in dieser Form – leider der letzte bleiben. Ob sich jemand findet, der die Tradition fortführt, bleibt abzuwarten.


Hannelore Haase