Aktuelles
Landesskatkongress 2025
Am 29. November 2025 trafen sich die Delegierten der Verbandsgruppen und das Präsidium des BSkV im Gasthaus „Zur Linde“ in Offenbau zum Landesskatkongress.
Frank Erlenhöfer begrüßte die Teilnehmer und erinnerte in eine Schweigeminute an die Verstorbenen des vergangenen Jahres.
Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit (35 anwesende von 42 geladenen Stimmberechtigten) wurde die Tagesordnung festgelegt.
Es folgten die Berichte des Präsidiumsmitglieder über ihre Aktivitäten des abgelaufenen Jahres:
Frank bedankte sich bei Detlev Münnich für die gelungene Ausrichtung des Bayernpokals 2025 und bei Dieter Gonschorowski für die bereits erfolgten Planungen für den Bayernpokal 2026 in Forchheim.
Er kündigte an, dass der Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken bei BSkV-Turnieren in Zukunft streng sanktioniert würde, da wir weiterhin auf mietfreie Spiellokale angewiesen sind.
Aus wichtigen persönlichen Gründen kann Frank nicht erneut für das Amt des Präsidenten kandidieren und bedankte sich mit bewegenden Worten bei allen, die ihn in seinen Ämtern unterstützt haben.
Hannelore Haase und Ulrich Rönz berichteten vom DSkV-Verbandstag in Altenburg:
Alle deutschen Meisterschaften bis 2030 finden in Magdeburg statt. Für 2026 fehlt ein Ausrichter für den Deutschlandpokal. Wolfgang Wehr, Präsident des Deutschen Verbandsgerichtes, berichtete, dass Ehrenordnung, Sanktions- und Ordnungsgeldkatalog überarbeitet wurden. Für weitere detaillierte Informationen sei auf den Bericht vom Verbandstag 2025 auf der DSkV-Homepage verwiesen.
Der Spielleiter Joachim Wenger bedankte sich bei den Verbandsgruppen für die gute Zusammenarbeit, vor allem die Pünktlichkeit bei Meldungen und Zahlungen. Bei den Einzelmeisterschaften wurden die Teilnahmequoten nicht ausgeschöpft, alle Ergebnisse sind online verfügbar. 2025 waren in den Ligen 36 Mannschaften angetreten, voraussichtlich ebensoviele werden es 2026 sein. Bei Städtepokal traten nur drei Mannschaften an, Wolfgang Wehr beklagte mangelnde Werbung für diesen Wettbewerb.
Schatzmeister Ulrich Rönz meldete ein Minus von ca. 1.000 € (nach 3.000 € im Vorjahr). Ursache sei, dass die Überschüsse aus Spielbetrieb niedriger als erwartet ausgefallen waren und die Unterstützung der Jugendarbeit gesteigert wurde, ansonsten wurde bei Sitzungen und Spesen des Präsidiums massiv gespart. Er bedankte sich bei den Kollegen im Präsidium für die hervorragende Zusammenarbeit, und erklärte, für eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung zu stehen. Die Kassenprüfer Volker Willer (VG81) und Michael Buchheim (VG83) berichteten, dass die Kasse hervorragend geführt sei und empfahlen die Entlastung des Schatzmeisters, die auch einstimmig durch die Versammlung erfolgte.
Internetbeauftragter Dieter Bücherl gab an, dass er versuchte, die Betreuung der Homepage (Skatkalender, Schiedsrichterwesen, Turnier- und Ligaberichte) zeitnah aktuell zu halten. In seiner Tätigkeit als stellvertretender Spielleiter hat er die Regionalligastaffel Bayern/Schwaben geleitet und bei den BSkV-Turnieren unterstützt.
Jugendleiter Albert Vosseler war im laufenden Jahr kommissarisch ernannt worden, und gab eine ansprechende und ausführliche Präsentation der Lage der Jugendarbeit in Bayern und von den Aktivitäten im vergangenen Jahr.
Damenreferentin Hanne Haase gab an, sie sei der Meinung dass die Damen mittlerweile keine Sonderbetreung mehr benötigen, und dass sich der Posten mittlerweile darauf beschränke, die Einladungen zum Deutschen Damenpokal weiterzuleiten.
Schiedrichterobfrau Marion Ritter berichtete vom Schiedsrichterobleutetreffen des DSkV in Bad Hersfeld, bei dem diverse Regeländerungen diskutiert wurden. Unter den bayerischen Schiedsrichter herrscht Skepsis vor bezüglich der Sinnhaftigkeit der meisten Vorschläge. Sie berichtete über das Schiedsrichter-Wochenende in Gollhofen im August 2025 und dass im kommenden Jahr 15 Schiedsrichter zur Nachschulung anstehen. Mit bewegenden Worten gab sie einen Rückblick über 30 Jahre Tätigkeit im Schiedsrichterwesen (davon 20 Jahre als Mitglied im Deutsche Skatgericht), bedankte sich für die Zusammenarbeit und Freundschaft in all dieser Zeit, und wolle auch weiterhin dem BSkV und den Schiedsrichtern verbunden bleiben, auch wenn sie das Amt nun abgibt. Frank dankte Marion für den langjährigen leidenschaftliche Einsatz mit einem Präsent.

Christoph Seidel, Vorsitzender des Landsverbandsgerichts, meldete abschließend, dass im abgelaufenen Jahr keine Vorfälle an das Gericht herangetragen wurden.
Frank überreichte Roland Müller und Ulrich Rönz für ihre Verdienste im BSkV die Goldene Ehrennadel, des Weiteren erhielt Dieter Bücherl die Bronzene Ehrennadel.

Frank schlug Albert Vosseler für seine langjährigen Verdienste in der Nachwuchsarbeit und die Erarbeitung eines Fortbildungskonzeptes als Ehrenmitglied im BSkV vor, die Versammlung votierte einstimmig dafür.

Nach längerer Diskussion über die Notwendigkeit einer Bayerischen Schiedsrichterordnung stellt Hanne den Antrag, diese aufzuheben, um weitere Debatten mit dem Deutschen bzw. Internationalen Skatgericht und manche deren Mitglieder zu beenden. Dieser Antrag wurde mit 34 Ja-Stimmen bei 1 Enthaltung angenommen.
Das Präsidium beantragte Änderungen der Satzung des BSkV, die bereits auf dem Round-Table-Gespräch vorgestellt worden waren. Thomas Degel hatte weitere Punkte zur Änderung vorgeschlagen. Nach Diskussion und detaillierter Besprechung wurde der Antrag einstimmig angenommen.
Das vorgeschlagene Wahlgremium, bestehend aus Christoph Seidel, Roland Müller und Hanne Schlatterer, wurde einstimmig bestätigt.

Die Entlastung des bisherigen Präsidiums erfolgt einstimmig.
Frank bedankte sich bei Udo Kapp und Ulrich Rönz für ihre langjährige Tätigkeit im BSkV-Präsidium.

Bei der Neuwahl der Präsidiumsmitglieder wurden folgende Vorschläge eingereicht, über die, bis auf das Amt des Vizepräsidenten, per Handzeichen abgestimmt wurde:
- Präsidentin: Hanne Haase, einstimmig
- Vizepräsident: Thomas Degel, Lohhofer Spitzbuam, VG80, 28 Stimmen; Florian Lieberknecht, Keinohrbuben Nürnberg, VG85, 7 Stimmen
- Schatzmeister: Robert Karl, 33 Ja-Stimmen, 2 Enthaltungen (in Abwesenheit, da erkrankt)
- Spielleiter: Joachim Wenger, 32 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen
- Stellvertretender Spielleiter: Thomas Degel, 32-Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 2 Enthaltungen
- Internetbeauftragter: Dieter Bücherl, einstimmig
- LdÖ: Dieter Bücherl, einstimmig
- Jugendreferent: Albert Vosseler, einstimmig
- Damenreferent: nicht besetzt
- Schriftführerin: Irene Spielmann, einstimmig
Alle gewählten Kandidaten nahmen die Wahl an.

Bei der schriftlichen Wahl zum Landesverbandsgericht erzielte Christoph Seidel (VG86) 34 Stimmen, Frank Erlenhöfer (VG88) 21 Stimmen und Marion Ritter (VG81) 20 Stimmen und sie wurden somit zu ordnungsgemäßen Mitgliedern gewählt, Dieter Fischer (VG87) mit 14 Stimmen und Karin Warkentin (VG85) mit 11 Stimmen sind die Ersatzmitglieder: Alle genannten nahmen die Wahl an und Christoph Seidel wurde von ihnen zum Vorsitzenden gewählt.
Marion Ritter schlug Erich Fuchs, 1. Skatclub Passau, Schiedsrichterobmann der VG83, zu ihrem Nachfolger als Schiedsrichterobmann vor. Er wurde einstimmig gewählt, und nahm als „Neu-Rentner“, der Zeit und Freude mitbringt, gerne an.
Die neue Präsidentin Hanne Haase bedankte sich für das Vertrauen, wünschte sich eben soviel Unterstützung wie im alten Präsidium und für in zwei Jahren einen jüngeren Nachfolger.
Thomas Degel präsentierte den Antrag des Präsidiums zur Änderung der Sportordnung, bei dem jedoch bei der Durchsprache Punkt für Punkt schnell klar wurde, dass die Zeit für den ersichtlichen Diskussionsbedarf nicht ausreichen würde. Hanne zog den Antrag daher zurück, bat um Mitarbeit für die Wiedervorlage in 10 Monaten, zu der sich spontan Christoph Seidel, Rosi Stemmer und Nina Müller bereit erklärten.
Rechnungsprüfer für 2026 werden von den Verbandsgruppen 80 und 81 gestellt.
Die Termine und Veranstaltungsorte für 2026 sind laut Joachim bereits festgelegt, der Kalender für 2027 wird ebenfalls zeitnah auf der Homepage veröffentlicht. In den bayerischen Skatkalender können alle Turniere aufgenommen werden, für die eine Verbandsgruppe oder einer unserer Verein ausschreibt. In der 1. Bundesliga musste ein Liga-Termin verschoben werden. Roland Müller fragte nach, wie die Qualifikation für die BMM ausgespielt wird. Laut Spielordnung des BSkV regelt dies jede Verbandsgruppe selbst (manche mit eigenem Turnier, andere über die Wertungsturniere) und lädt die Ergebnisse in SkatGuru hoch. Wolfgang Wehr riet zur Vorsicht, um eventuellen Betrugsvorwürfen vorzubeugen.
Hanne informiert über die geänderte Ehrenordnung des DSkV, jede VG und jeder Verein kann dort nachschlagen und Ehrungen beantragen.
Wie üblich sollen die Jahresmitgliedermeldungen bis Mitte Januar an den BSkV erfolgen. Hanne bat Interessenten am DSkV-Kongress 2026 in Bad Hersfeld sich bis Ende Dezember wegen der Zimmerreservierung bei ihr zu melden. Die Auflösung der VG89 ist abgeschlossen, die Vereine haben sich dem Skatverband München und dem Skatverband Oberland angeschlossen.
Die neue Präsidentin beschloss den Kongress mit dem Dank an das alte Präsidium, dem Dank an die Teilnehmer für die konstruktive Mitarbeit und wünschte eine gute Heimfahrt, schöne Feiertage und alles Gute fürs Neue Jahr.